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DIE LINKE im Stadtbezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt

Julia Grammel
Bezirksratsfrau

Kontakt:

juliagrammel@web.de
www.die-linke-hannover-west.de


Anfrage Wohnungsleerstand bei Hannova mit Antwort der Verwaltung

Microsoft® Word 2016

Antwort der Verwaltung auf die Anfrage Wohnungsleerstand von Hanova Liegenschaften im Stadtbezirk Ahlem-Badenstedt-Davenstedt Sitzung des Stadtbezirksrates Ahlem-Badenstedt-Davenstedt am 07.09.2023 TOP 9.5.1.   Die Hanova unterhält zahlreiche Wohnungen im Stadtbezirk 11. Sie bieten vielen Menschen ein Zuhause zu noch bezahlbaren Mieten. Einige... Weiterlesen


Antrag für die Sitzung am 07.09.: Autofreie Zone in Badenstedt

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Der Antrag wurde auf der Sitzung abgelehnt Antrag, Der Stadtbezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt fordert die Landeshauptstadt Hannover auf, den Bereich um den Hochbahnsteig Riechersstraße zur autofreien Zone zu erklären.  Der autofreie Abschnitt erstreckt sich stadtauswärts nach der Einmündung Plantagenstraße bis kurz vor der Einmündung... Weiterlesen


Antrag für die Sitzung am 07.09.: Hilde-Coppi-Weg

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Der Antrag wurde für die nächste Sitzung vertagt, wo er erneut behandelt wird Straßenbenennung B-Plan Nr. 1294 für den Wohnweg Antrag, Für das auf dem ehemaligen Marktkaufgelände in Badenstedt entstehende Wohngebiet wird der vorgesehene Wohnweg im Bebauungsplan Nr. 1294 Hilde-Coppi-Weg genannt. Ein aufzustellendes Legendenschild erinnert an... Weiterlesen


Antrag "Taktverdichtung auf der Linie 9" - Vom Bezirksrat beschlossen, von der Region abgelehnt

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Originalantragstext von Julia Grammel für die Sitzung am 16.03.2023 Der Bezirksrat fordert die Region Hannover zum Fahrplanwechsel 2023/2024 auf, an allen Sonnabenden auf der Linie 9 in der Zeit von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr einen 10 Minuten Takt einzuführen. Begründung Ein 15 Minuten Takt auf der Linie 9, morgens und in den frühen Mittagsstunden,... Weiterlesen


Anfrage zu Landeszuschüssen für Kitas und Schulen

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Diese Anfrage wurde am 11.05.2023 in den Bezirksrat eingereicht und von der Verwaltung beantwortet. Landeszuschuss für Kitas und Schulen im Stadtbezirk Ahlem-Badenstedt-Davenstedt Die Landesregierung hat den Schulen und Kindertageseinrichtungen einen einmaligen Zuschuss über 200 Millionen Euro für die Verpflegung zur Verfügung gestellt, um die... Weiterlesen


Julia Grammel

In Deutschland ist das Armutsrisiko sehr hoch. Ein Skandal!


Deshalb ist es wichtig, auf Kommunalebene für einen echten sozialen Ausgleich zu sorgen. Für die Förderung des Sozialen Wohnungsbau, den Ausbau von Kitas und Schulen mit mehr Personal und einer besseren Ausstattung, um Chancengerechtigkeit für Kinder aus einkommensschwachen Familien zu ermöglichen, und ein Bahn- und Busnetz, das sich jeder leisten kann, dafür setze ich mich ein.

Man ist was man isst

Die Landesregierung hat den Ganztagsschulen und Kindertageseinrichtungen im Dezember 2022 zusätzliche Mittel (200 Millionen Euro) für Verpflegung zur Verfügung gestellt, um Familien finanziell zu entlasten.

Die Gelder für die Ganztagsschulen flossen in den städtischen Haushalt ein und sollten für Preisstabilität beim Essenpreis sorgen. Laut Antwort der Stadt Hannover auf meine Anfrage (Drucksache 15-0927/2023), ist der Preis für ein Essen gedeckelt. Ein Tellergericht kostet in den Schulen 3,80 Euro. Fallen höhere Kosten an, so gleicht die Stadt ein Defizit aus.

Die Kindertageseinrichtungen im Stadtbezirk erhielten für die Zubereitung von Mahlzeiten ebenfalls einen Zuschuss von 100 Euro pro Monat und Kind. 65 Euro entfallen davon auf die Speisen. Der Eigenanteil für die Monatsverpflegung, den die Eltern zahlen, beträgt zurzeit 35 Euro. Dabei können Träger*innen eine höhere Essenpauschale verlangen, wenn sie zum Beispiel Biokost anbieten.

Insgesamt lassen sich aber die Auswirkungen der Zuschüsse auf das Essengeld nicht ableiten, so die Antwort. Ob die Familien nun finanziell entlastet wurden, bleibt damit unbeantwortet. Im Gegenteil, die meisten Familien können sich die Verpflegung in den Schulen und in den Kindergärten nicht mehr leisten. Die Landesregierung, die im Koalitionsvertrag ein gesundes und kostenloses Schulmittagessen ankündigte, hat somit ihr Versprechen bisher nicht eingelöst. 

In Zeiten von Energie- und Lebensmittelpreissteigerungen, brauchen Familien Entlastungen. Viele Kinder, die vor der Einschulung stehen, sind mangelernährt, das heißt sie sind mit wichtigen Nährstoffen unterversorgt, wenn das Einkommen der Eltern für eine gesunde und ausgewogene Ernährung nicht ausreicht. Eine kostenlose und gesunde Mahlzeit in den Schulen und Kindertageseinrichtungen würde die körperliche und mentale Entwicklung von Klein- und Schulkindern verbessern.

So ergaben Untersuchungen, dass Kinder aus ärmeren Familien eine geringere Körpergröße aufwiesen und über weniger gut ausgebildete kognitive Fähigkeiten verfügten, als Kinder aus gutverdienenden Elternhäusern, (siehe "Ihr macht uns krank", Martin Rücker, 2022). Das alte Sprichwort: "Man ist was man isst", bleibt aktuell.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit!

Julia Grammel (für die Linke. Stadtteilgruppe Hannover West)