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Medienmitteilung - Fraktion DIE LINKE: Wegnahme von Kleingärten suboptimal! Mögliche Entschädigungssumme nicht ausreichend!

Zur Berichterstattung von HAZ und NP vom 13.01.2023 zum geplanten 100 Millionen Euro teuren Baus eines Feuerwehrzentrums auf dem Tönniesberg, für den die Kleingartenkolonien zwischen Tönniesberg und Nenndorfer Straße weichen müssten.

„Der Bau eines Feuerwehrzentrums ist grundsätzlich eine gute Idee. Zumal hier auf ein in die Jahre gekommenes Gebäude in Ronnenberg verzichtet werden würde, da Stadt und Region die Feuerwehrzentrale gemeinsam nutzen würden. Die geplante Wegnahme der Kleingärten bereitet mir allerdings Bauchschmerzen. Hier sollte genau geprüft werden, ob die Gärten zwischen Tönniesberg und Nenndorfer Chaussee in der Breite weichen müssen. Die Entschädigungssumme von 750.000 Euro insgesamt erscheint mir hier als zu niedrig angesetzt“, so der Baupolitiker und Fraktionsvorsitzende Dirk Machentanz.

„Kleingärten dienen im Zeitalter des Klimawandels als wichtige Kaltluftschneisen. Sie sind unverzichtbare Erholungsoasen. Die Pflanzen sind zudem wichtige Sauerstoffspender. Die geplante Wegnahme der Kleingärten empfinde ich nicht als optimal. Falls dieser Schritt unumgänglich sein sollte, müssen mehr als ausreichende Ersatzflächen für die wegfallenden Kleingärten geschaffen werden. Reine Ausgleichszahlungen schaffen keine neuen Grünflächen“, so die Umweltpolitikerin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Lea Sankowske.

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