Medienmitteilung - Lebensmitteltafeln sehr hilfreich, Staat darf sich aber nicht vor seiner primären Versorgungsverpflichtung drücken!
Zur Berichterstattung in der NP vom 07.09.2022 zur erhöhten Versorgungstätigkeit von Lebensmitteltafeln bei der Bevölkerung.
„Lebensmitteltafeln leisten zurzeit außerordentliches, so dass diese teilweise am Limit arbeiten, da die Nachfrage in der Bevölkerung aufgrund steigender Energiepreise und gestiegener Lebenshaltungskosten zunimmt.
Insbesondere Rentner*innen, die am Armutslimit leben, suchen verstärkt die Tafeln in Hannover auf. Gleichzeitig ist die steigende Nachfrage Indikator für ein Versagen des Staates. Der Staat trägt primär die Fürsorgepflicht für seine Bevölkerung und wälzt diese in Teilen auf die Lebensmitteltafeln ab.
Als Linke treten wir für eine Stärkung des Sozialstaats ein, um Tafeln perspektivisch überflüssig zu machen. In der aktuellen Situation erfahren die ehrenamtlichen Helfer*innen und die Spender*innen der Tafeln aber unsere volle Unterstützung!“, so die Sozialpolitikerin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Lea Sankowske (DIE LINKE).