Bericht vom Ostermarsch

 

Der Ostermarsch am 08. 04. in Hannover war ein voller Erfolg. Weit über tausend Menschen demonstrierten für eine diplomatische Offensive im Russisch-Ukrainischen Krieg und forderten das Ende des andauernden Tötens.

Luk List wurde 1936 geboren und hat die Hitler- und Naziverherrlichung und die Folgen des Krieges miterleben müssen. Nach seiner Zeit als Ratsmitglied ist er jetzt Fraktionsvorsitzender der Linken im Stadtbezirk Linden-Limmer und berichtete über die Demonstration, den Friedensappell, gegen Waffenlieferungen und die Forderung nach sofortigen Waffenstillstand.

"Ich bewundere die mutige und deutliche Stellungnahme der früheren Bischöfin und Ratsvorsitzenden Margot Käßmann und auch die Stellungnahme des langjährigen Oberbürgermeister der Stadt Herbert Schmalstieg, den Soziologen Oskar Negt, ehemaliger Professor an der Uni Hannover, Historiker Peter Brandt und die vielen anderen Unterzeichner des Friedensappells.

Es gab viele Meinungen zur Demonstration und zum Ostermarsch zu diskutieren, die zum Nachdenken anregen sollen.

Einer der Hauptredner auf der Kundgebung erklärte, dass nicht nur wer zu den Waffen greift sondern auch wer die Ursachen schafft Vertanwortung hat und der vormals ranghöchste deutsche Soldat und Vorsitzender des NATO-Rußland-Rates sagt: "Vielleicht wird einmal die Frage gestellt, wer diesen Krieg  n i c h t verhindern wollte".  (Generalmajor a.D. Harald Kujat 03.23.)

Krieg und Zerstörung sind keine Solidarität mit Niemanden! Ein Grund die Friedensbewegung wieder in Bewegung zu bringen."