DIE LINKE will HCC und Weiße Düne der Hannover Holding angliedern

Oliver Förste

Die Linksfraktionen im Rat und der Regionsversammlung sprechen sich dafür aus, das defizitäre hannoversche Kongresszentrum HCC und das regionseigene Hotelrestaurant „Weiße Düne“ in Mardorf in die neue „Hannover Holding für Wirtschaftsförderung, Marketing und Tourismus GmbH“ einzubringen. Dort soll für die beiden Liegenschaften ein Vermarktungskonzept entwickelt werden, das innerhalb der nächsten drei Jahre zu schwarzen Zahlen führen soll.

„Beide Betriebe gehören nicht zur öffentlichen Daseinsvorsorge und können daher sehr gut in die Hannover Holding übertragen werden“, sagt der linke Ratspolitiker Jeremy Krstic. Außerdem würden durch die Zusammenlegung zusätzliche Synergieeffekte wirksam. Sowohl das HCC als auch die „Weiße Düne“ könnten auf das Marketing und das tourismusspezifische Wissen der Fachleute in der neuen Hannover Holding zurückgreifen.

Die Forderung der FDP nach sofortigem Verkauf der „Weißen Düne“, die heute im Wirtschaftsausschuss der Region beraten wird, lehnt DIE LINKE dagegen ab. „Wenn Private damit schwarze Zahlen schreiben können, warum soll dies Stadt und Region nicht auch gelingen?“, fragt der Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Regionsversammlung, Stefan Müller. Regelmäßige Einnahmen seien besser, als eine einmalige Summe aus einem Verkauf.