Medienmitteilung - Entbürokratisierung in der Baubranche vorantreiben! Digitalisierung beschleunigen!

Zur Berichterstattung in der heutigen Neuen Presse, wonach die Baubranche und insbesondere kleine Betriebe unter der Bürokratisierung der Baubehörden leiden, was sich trotz höheren Bedarfs an öffentlich geförderten Wohnungen in weniger eingereichten Bauanträgen niederschlägt. 17 Prozent der Baubetriebe planen, ihre Investitionen zu reduzieren und 11 Prozent Arbeitsplätze abzubauen. Die Lage der Branche wurde im gestrigen Stadtentwicklungs- und Bauausschuss im Frühjahrsbericht durch den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Peter Karst erörtert.

„Die Baubranche muss dringend eine Entbürokratisierung erfahren, damit Bauanträge schneller erteilt werden können. Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum und die tatsächlich erteilten Bauanträge bilden ein Ungleichgewicht, das dem tatsächlichen Bedarf an Wohnraum zuwiderläuft. Es müssen Anreize geschaffen werden, die Anzahl der Bauanträge und deren Bearbeitung zu beschleunigen“, so der Baupolitiker und Fraktionsvorsitzende Dirk Machentanz.

„Es ist nun an der Zeit, die Digitalisierungsprozesse in der Stadtverwaltung zu beschleunigen, wie das der Personaldezernent Lars Baumann schon bei seiner Antrittsrede angekündigt hat. Das würde auch zur Beschleunigung der Bearbeitung von Bauanträgen führen. Nicht nur in der Baubranche, sondern auch in Bürgerämtern sehen sich Bürger*innen nach wie vor mit hohen bürokratischen Hürden, wie bei der Führerscheinumstellung, konfrontiert, dem würde eine Beschleunigung der Digitalisierung Abhilfe leisten“, so der Vizefraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Ausschusses für Organisation und Personal und Digitalisierung, Felix Mönkemeyer.

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