Medienmitteilung - Solidarität mit Hausbesetzer*innen! Leerstehendes Haus endlich dem Wohnungsmarkt zur Verfügung stellen! Spekulativer Leerstand seit zehn Jahren!

Zur Berichterstattung von HAZ und NP vom 21.05.2024, wonach ein schon lange leerstehendes Gebäude am Klagesmarkt am Tag des Umzuges zum Christopher Street Day (CSD) von circa 13 Aktivist*innen besetzt wurde. Gegen 18 Uhr wurde das Gebäude ohne Widerstände polizeilich geräumt. Das Haus steht schon lange leer. Es wurde wiederholt in der Vergangenheit besetzt und wird schon seit mehr als zehn Jahren dem Wohnungsmarkt durch spekulativen Leerstand vorenthalten. Der Besitzer des Hauses hatte Strafanzeige gegen die Besetzer*innen gestellt. Das Vorgehen der Exekutive war laut Besetzer*innen als Polizeigewalt zu bezeichnen.

„Es ist nun an der Zeit, dass die Besitzer des Hauses zwangsenteignet werden, damit das Gebäude dem angespannten Wohnungsmarkt mittels bezahlbarem Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann. Wir haben uns schon in der Vergangenheit verstärkt dafür eingesetzt, dass der Leerstand in dem Gebäude aufgehoben wird. Es gibt genug Menschen, die dringend auf öffentlich geförderte Wohnungen angewiesen sind. Notfalls soll die Landeshauptstadt Hannover das Gebäude erwerben und als günstigen Wohnraum ausweisen.“

„Die Solidaritätsdemonstration auf dem Klagesmarkt war ein wichtiges Signal, um sich solidarisch mit den Besetzer*innen zu zeigen.Die Räumung durch die Polizei ist in ihrer Art und Weise zumindest mehr als kritikabel“, so der Fraktionsvorsitzende und Baupolitiker Dirk Machentanz.