Medienmitteilung - Sparkasse Hannover: Erhöhung der Kontoführungsgebühren nicht darstellbar mit positiver Kassenlage

„Die positive Kassenlage der Sparkassen Hannover hat bisher nicht dazu geführt, dass Gewinne an die Kund*innen weitergegeben wurden. Stattdessen werden die Kontoführungsgebühren erhöht. Dieser Schritt bedeutet eine Belastung der Kund*innen. Denn obwohl das Unternehmen Rekordgewinne generiert, gibt es den Einlagenzins nicht an sie weiter. Das Filialnetz und somit der Kundenservice wird dagegen weiter ausgedünnt. In der gestrigen Sitzung des Finanzausschusses der Stadt Hannover wollte sich Finanzdezernent Dr. Axel von der Ohe nicht zu der Kassenlage der Sparkasse Hannover äußern. Ich bedauere das antizyklische Vorgehen des Unternehmens sowie die Intransparenz der Stadtverwaltung zu dem Procedere. Leidtragende sind hinsichtlich der Gebührenerhöhungen und der Verschlechterung der Serviceleistungen leider die Kund*innen der Sparkasse“, so der Haushaltspolitiker und Vizefraktionsvorsitzende Felix Mönkemeyer.

Hintergrund:

HAZ und NP berichteten am 12.03.2024, dass die Sparkasse Hannover die Kontoführungsgebühren zum 01.06.2024 um durchschnittlich 2,90 Euro monatlich erhöhen wird. Für ein Giro-Best Konto wären dann monatlich 9,90 Euro anstatt bisher 7 Euro fällig. Für Onlinekunden würden die monatlichen Gebühren ab dem ersten Juni 2024 7,90 Euro monatlich betragen. Kund*innen müssen der Erhöhung der Kontoführungsgebühren ausdrücklich zustimmen, um die Geschäftsbeziehung mit dem Unternehmen Sparkasse Hannover weiterführen zu können. Bei Nichtzustimmung müssten die Kund*innen sich ein anderes Geldinstitut suchen.