Stellungnahme - Leinemasch bleibt!

Heidi Reichinnek (MdB)  und die linken Fraktionen in der Regionsversammlung Hannover und im Rat der Landeshauptstadt Hannover  unterstützen den Aufruf  des Aktionsbündnisses Leinemasch bleibt

Die Rodung der Leinemasch muss verhindert werden, dass ist der Auftrag des Aktionsbündnisses Leinemasch bleibt. Seit Monaten harren die Aktivisten im Protestcamp Tümpeltown aus. Bisher mit Erfolg. Jetzt droht an dem Wochenende vom 14.1. auf den 15.1.2024 doch die Rodung weiterer Bauabschnitte des Ausbaus des Südschnellwegs. Daher ruft das Bündnis zur Beteiligung an der Mahnwache im Protestcamp und zu Spaziergängen in der Leinemasch auf.

Heidi Reichinnek Mitglied des Bundestages aus Niedersachsen unterstützt den Protest des Aktionsbündnisses. Reichinnek: „Der Ausbau des Südschnellwegs ist eine bundes- und landespolitische Fehlentscheidung. Diese betoniert die Zunahme des Schwerlastverkehrs in der Region Hannover auf Jahrzehnte.“

Auch die Fraktionsvorsitzende Jessica Kaußen bilanziert enttäuscht: „Meine Fraktion hat sich bereits seit 2021 mit politischen Initiativen versucht die Fraktion der Grünen in der Regionsversammlung zur Umkehr von dem Projekt zu bewegen. In Nibelungentreue mit der SPD wurde das Projekt jedoch auf kommunaler Ebene mitgetragen und schlussendlich auch durchgezogen.“

Der Vorsitzende der Fraktion Die LINKE im Rat der Landeshauptstadt Hannover Dirk Machentanz ergänzt: „Bereits die Umgehung der B3 in Hemmingen hat gezeigt, dass die Kosten solcher Projekte schnell steigen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die 360 Millionen Euro für den Bau des neuen Südschnellwegs deutlich überschritten werden. Auch die Überschreitung der Bauzeit ist zu erwarten. Eine Finanzierungsluftpumpe für einen wirtschafts- und infrastrukturpolitischen Dinosaurier“.

Mehr Informationen findet ihr auch auf:  https://leinemaschbleibt.de/